Zu den Veröffentlichungen der Tunnelgegner über den Umfang der Baumaßnamen äußerte sich der Vorsitzende des Vereins beltoffen e.V. , Björn Prölß.
„Die Dänen bauen keine Mülldeponie in Ostholstein, sondern die modernste Verkehrsanbindung in Europa. Der Fehmarnbelt-Tunnel wird Ostholstein voranbringen und bietet ein riesiges Entwicklungspotential für die Region.
Die Ostsee wird nicht dauerhaft beschädigt. Der Tourismus wird auch nicht einbrechen.“, so Björn Prölß, Vorsitzender des Vereins beltoffen.
„Wenn man allerdings so weiter macht, in dem man Horrorszenarien beschwört, haben die Gegner mit ihrer Prognose irgendwann tatsächlich Recht und die Touristen bleiben aus.“, so Prölß.
Die Baustelle zum Fährbahnhof in Puttgarden zu Beginn der 1960er Jahren hat die Insel Fehmarn wesentlich mehr beeinträchtigt.
Die Folge nach der Fertigstellung:
der Tourismus ist auf der Insel erst richtig losgegangen.
Eine repräsentative Umfrage von Beltoffen e.V. aus dem Jahr 2017 hatte eine positive Einstellung untern den Bürgern aus Schleswig-Holstein und Hamburg zu dem Milliarden-Projekt ergeben. Rund die Hälfte begrüßen das Projekt. Ein großer Teil der Unentschlossenen fühlte sich jedoch nicht gut informiert. ca. 12% der Befragten lehnten das Projekt strikt ab.
„Wir möchten neugierig machen auf die Chancen, die durch den Tunnel entstehen“, so Björn Prölß, Vorsitzender des Vereins Beltoffen e.V. „Wir möchten Leidenschaft wecken für Veränderungen und sie gestalten.
Wir brauchen Mut, damit es unseren Kindern in Ostholstein morgen genau so gut geht,
wie uns heute.
Mutbürger, die Lust an Neuem haben, die mitmachen und sich aktiv einbringen“, so
der Vorsitzende.
Der Verein mit seinen über 100 Mitgliedern habe sich auf die Fahne geschrieben, sich auf eineZukunft vorzubereiten, in der Norddeutschland und das östliche Dänemark noch näher zusammenrücken. Unterstützt wird dies durch die Chancen die ein verstärkter Wissensaustausch, verbesserter Handelsverkehr, stärkerer Tourismus und ein gemeinsamer Arbeitsmarkt mit sich bringt.