Riesige Chancen für Ostholstein durch das Jahrhundertprojekt sieht David Depenau im Interview mit dem Internetradio detektor.fm. David Depenau ist stellvertretender Vorsitzender von beltoffen und einer der Hauptinitiatoren.
„Durch das Zusammenwachsen von Norddeutschland und Dänemark profitieren die Regionen, die in den letzten Jahren eine Entvölkerung in Richtung Ballungsräume verzeichnen mussten“, unterstrich Depenau. Das sei auf deutscher Seite von Ostholstein Richtung Hamburg der Fall gewesen. Auf der dänischen Seite seien viele Menschen Richtung Kopenhagen gezogen. Durch die Vernetzung der Regionen werde es wieder interessanter, sich in der Region anzusiedeln.
Mit Blick auf die Vereinsgründung hob Depenau die eigenständigen Ziele von beltoffen hervor. „Wir sind nicht der Verein, der sich gegen die Gegner stellt. Sondern wir haben einfach den weiteren Ansatz, wir wollen die Region betrachten. Und hier bietet sich die große Chance, an dieser Chance wollen wir mitwirken“. Der Verein wolle aktiv mitgestalten und sich nicht hinterher darüber ärgern, dass man nicht mitgewirkt habe.
Angesichts der zeitlichen Verschiebungen des Projektes betonte Depenau, er glaube nicht, dass das Projekt am Ende scheitern könnte. „Ich bin mir sicher, dass es auf jede Frage auch eine befriedigende Antwort geben wird“, so Depenau. „Ich bin zuversichtlich, dass in einer sehr überschaubaren Zeit die vielen Fragen und Einwendungen, die sich an das Projekt richten, bearbeitet werden können“.